Der Löschzug der Abteilung Ettlingen wurde zu einer Rauchentwicklung in einem Büro in einem Verwaltungsgebäude in der Nähe des Bahnhofes Ettlingen-West alarmiert. Dort sollte es durch einen Defekt an einem Klimagerät zu einer Verrauchung gekommen sein.

Parallel löste auch die Brandmeldeanlage des Gebäudes aus. Noch auf der Anfahrt der ersten Kräfte wurde die Integrierte Leitstelle über eine Brandentwicklung informiert, weshalb die Alarmstufe auf Vollalarm für die Abteilung Ettlingen erhöht wurde. Kurz darauf war die Rauchentwicklung bereits auf der Anfahrt sichtbar.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle ergab die Erkundung, dass ein Büro im Vollbrand stand und das Gebäude bereits geräumt wurde. Da die Fensterscheiben des Brandraumes durch die Hitzeentwicklung gesprungen waren, konnte parallel zur Brandbekämpfung ein Lüfter eingesetzt werden. Das Feuer wurde von einem Atemschutztrupp innerhalb von wenigen Minuten gelöscht. Anschließend wurden der Brandraum, die benachbarten Räume, die Außenfassade und das Dach von drei weiteren Trupps unter Atemschutz mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Dabei kam auch die Drehleiter zum Einsatz, um Fassadenelemente zu lösen.

Die Abteilung Ettlingen war mit 31 Feuerwehrangehörigen unter der Leitung von Stadtbrandmeister Martin Knaus bis 14:00 Uhr im Einsatz. Vom Rettungsdienst waren der Organisatorische Leiter Scott Gilmore, ein NEF und ein RTW vor Ort. Im weiteren Verlauf wurden diese Kräfte durch einen RTW des DRK-Ortsvereins Ettlingen abgelöst, der zur Absicherung der Feuerwehr vor Ort blieb. Die Polizei war mit zwei Streifen des Reviers Ettlingen an der Einsatzstelle.

Durch das vorbildliche Verhalten der Beschäftigten wurden keine Personen verletzt. Die Brandausbreitung konnte auf das betroffene Büro begrenzt werden, das vollkommen zerstört wurde. Als Brandursache wird von den betroffenen Mitarbeitern ein technischer Defekt am Klimagerät vermutet.